Schutzleiterprüfgeräte / PE Prüfgeräte

Ziel der Schutzleiterprüfung ist die Verifikation der Erdung von Prüflingen der Schutzklasse 1.

Bei diesen Geräten besteht eine elektrische Verbindung zwischen Gehäuseteilen und/oder inneren Bauelementen und dem Erdleiter (PE) des Netzanschlusses. Er wird hinsichtlich Niederohmigkeit und Stromtragfähigkeit getestet.

Je nach anzuwendender Norm kann eine PE-Prüfung, oder auch Ground Continuity Check genannt, durchgeführt werden, bei der ein definierter Strom (typisch im Bereich <1A) eingeprägt und der Übergangswiderstand gemessen wird.

Höhere Anforderungen bei den Schutzleiterprüfungen werden beim „Ground Bond Test“ gestellt. Hier wird die Erdverbindung mit einem Strom beaufschlagt, der größer ist als der größte Strom, der bei einem Gerätefehler fließen kann. Häufig wird mit Strömen von 30-40A gearbeitet, in Ausnahmefällen werden auch bis zu 60A gefordert. Der Prüfling wird über einen definierten Zeitraum (Dwell Time) bestromt, die Zeit ist so bemessen, dass bei unzureichender Erdung die Erdverbindung durch den Strom zerstört werden kann und der Übergangswiderstand entsprechend ansteigt.

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